Wieso eine Mikrobrauerei?

Die Braukultur beginnt sich zu ändern. Nachdem viele kleine Brauereien der industriellen Monokultur großer Hersteller zum Opfer gefallen sind (derzeit sind es in Deutschland noch ca. 1.300 Brauereien), entstehen vor allem in großen Städten und Ballungsräumen in Deutschland zunehmend wieder kleinere Privatbrauereien. Wie der Begriff Mikrobrauerei schon sagt, geht es hier nicht um Quantität, sondern Qualität. Dieser Trend begann in den USA seit der Deregulierung des Brauereiwesens 1979. Zu dieser Zeit existierten in den USA nur noch 89 Brauereien! Inzwischen hat sich das Craft Beer als Wachstumssegment im dortigen Biermarkt etabliert. In Europa spielt das Craft Beer vor allem in Großbritannien und Skandinavien eine größere Rolle.

Dieser Trend scheint sich nun auch in Deutschland zunehmend durchzusetzen. In Berlin zum Beispiel entstanden so in den letzten 10 Jahren über dreißig kleine Privatbrauereien, dessen Biere immer beliebter werden.

Darin besteht auch unsere Geschäftsidee. Wir möchten Bier nach eigener Rezeptur ohne jegliche Gabe von Zusatzstoffen herstellen und vermarkten. Dabei setzen wir vor allem auf Qualität und Sorgfalt bei der Zubereitung sowie beste Zutaten. Den Hopfen beziehen wir aus Tettnang und das Malz von der namhaften Malzfabrik Weyermann aus Bamberg. Die so entstehenden Biere haben mehr Charakter, sind vollmundiger, unfiltriert und werden nicht pasteurisiert.

Viele Verbraucher legen heutzutage immer mehr Wert auf Transparenz und das Credo: „Think global, consume local“. Die meisten großen deutschen Biersorten stellen keine Regionalität mehr dar. Diesen Bezug zur Region möchten wir herstellen und auch in unserem Firmennamen widerspiegeln.

 

Die Anfänge

Zu Beginn brauten wir in einem 30 Liter Kochtopf

Das erste Ergebnis war tatsächlich trinkbar